Sänger und Songwriter, begann er 1999 als Kopf und Sänger der Band Sub7even bis er, seit 2007 nur als Solokünstler mit Band veröffentlicht und tourt. Wir haben in Saarbrücken getroffen

Du singst auf Deutsch, aber hast auch auf Englisch gesungen. Gibt es da, für dich, Unterschiede?

Ja, und wie. Als ich mit Musik angefangen habe, war es normal, dass man auf Englisch sang, da die Deutsche Sprache eher der Volksmusikrichtung vorbehalten war. Ausnahmen, waren Nena, Lindenberg oder Grönemeyer. Das wurde so, eigentlich, von allen, mehr oder weniger akzeptiert. Irgendwann, aber, merkte ich dass es ein paar Dinge gab, die mir auf dem Herzen lagen, und die ich, detailliert, loswerden musste. Dafür konnte ich mich nur der Deutschen Sprache bedienen, da ich es nicht geschafft hätte es auf English auszudrücken.

Gibt es ein Lied dass dir besonders viel zu schaffen gemacht hat?

Im Grunde sind alle Lieder „schwere Geburten“ gewesen, da alle sehr privat und sehr intim sind. Matthias Hoffmann, mein Produzent, Geschäftspartner und Freund im Geiste, hat mich ermutigt, als ich mit einer Handvoll Zeilen und ein bisschen Melodie zu ihm hingegangen bin, daran zu arbeiten, da er großes Potential sah. Das war schon schwer, weil es auch eine Art Zeilen waren, von Aspekten, die man nicht so gerne offenstellt, wenn man sich irgendwo/irgendwem vorstellt, da sie einem sehr «nackt» dastehen lassen. So ist es bei allen meinen Texten, da ich immer sehr viel von mir preisgebe. Jeder Song ist ein Stück von mir, und jedes Mal wenn ich ihn spiele, werde ich automatisch in die Zeit zurückversetzt in der dieser Song entstanden ist. So erlebe ich wieder, was dieser Song an mir verändert hat.

Du warst einer der Teilnehmer bei «Sing deinen Song». Wie war es Lieder von anderen zu interpretieren?

Vorweg sei gesagt: es war grandios, dass die mich angerufen hatten und dafür bin ich allen Beteiligten, besonders Xaivier Nadoo, dankbar. Mich auf den Radar zu bringen hat eine Menge Buzz generiert. Man kam viel herum, lernte viele Leuten kennen. Udo Lindenberg ruft dich an, Nena und Wolfgang Niedecken wissen wer du bist. Aus einer Nummer die man nicht gut findet eine Punk-Rock Nummer zu schreiben ist leicht. Wenn aber Lieder dabei waren, die für einen selbst schon etwas mehr bedeuten, dann ist schon mehr im Spiel.

Wie war es dort mit der Publikumsreaktion?

Obwohl das Publikum nicht so groß war wie bei meinen Live Konzerten, saßen doch die Leute auch der Couch und manchmal musste die Sendung unterbrochen werde, weil das Makeup verlaufen war und die Leute einfach gepackt wurden. Ich konnte ihnen in die Augen sehen und auch die komplette Stille um mich herum genießen.

Was kommt nach Fünfte Dimension?

Herbst 2019, nach den Sommer Festivals und Konzerten, könnte etwas Unplugged mit sich bringen, da es schon etwas her ist und ich, laufend, noch Anfangen bekommen. Und, ohne Druck, an einer weiteren Platte arbeiten. Wer weiß… Frühjahr 2020?

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