Nella foto: Nunzio Esposito

Intervista al Personal Trainer di Underground Coaching, Nunzio Esposito

Herr Esposito, was hat sich seit Beginn der Pandemie für Sie in ihrer Arbeit verändert?

Grundsätzlich hat sich in meinem Tun und Handeln dahingehend nicht groß etwas verändert, da ich von der Herangehensweise meiner Tätigkeit mit dem Bewusstsein, mit dem Körper und Seelenzustand meiner Klienten arbeite.

Psychischen wie Physischen Folgen!

Was ich beobachte und wahrnehme ist, dass viele Menschen in meinem Umkreis ob Erwachsene oder Kinder massive körperliche wie seelische Einbrüche erleiden. Erwachsene die schon zuvor den Hang zu übermäßigem Alkoholkonsum, Drogen, Rauchen, zu vielem essen, (sagen wir keinen guten Lebensstil hatten) Sie verschlimmern ihren Zustand. Aggressionen und Gewalt innerhalb der Familie haben extrem zugenommen. Aber auch aus einem miteinander ist es mittlerweile ein gegeneinander geworden. Auf den Straßen ist eine latente Aggression zu spüren und zu weilen auch zu sehen. Die Angst und die Ungewissheit lassen Menschen erstarren sowie handlungsunfähig werden. Viele sind Orientierungslos sehen keine Perspektive und sind verunsichert. Sie wissen nicht, wie es mit ihrem Leben weiter geht. Die ständig wechselnden Maßnahmen und Beschlüsse sowie massiven Einschränkungen tragen dazu bei. Freundschaften haben sich aufgelöst, auch unter Familienmitglieder gibt es Separationen und Kontakteistellung. Menschen die schon zuvor sehr allein und isoliert waren, geraten weiter in diese Spirale „Isolation“ Gar nicht zu reden von all den Kontaktverboten und Reisebeschränkung. Es ist unerträglich, wenn ein Angehöriger stirbt und man nicht, in das jeweilige Land zur Beisetzung einreisen darf.

Welche Ansätze haben Sie um Kindern/Jugendlichen und Erwachsenen Hilfestellung zu geben!

Wir befinden uns in einer Herausfordernden, neuartigen Situation und Lebensphase, in der es mehr den jäh wichtig sein wird, sein Gleichgewicht zu behalten oder eines herzustellen! Es gibt nicht das Patentrezept, welches für alle gilt. Für Kinder und Jugendliche, die sich im Homeschooling befinden, ist es wichtig, dass ihre Eltern mit viel Geduld aufkommen. Es ist für beide Seiten eine neue Familienkonstellation, genauso für Eltern im Homeoffice.

Welche Art von mentalen bzw. physischen Übungen sollte eine Person machen, um sich vor dem durch Pandemie-Krise verursachten Stress zu befreien?

Es gibt nicht die mentale oder körperliche Übung für den einzelnen. Egal was ich schreiben würde, es wäre nicht die Lösung und die Wahrheit. Ich erarbeite gemeinsam mit meinen Klienten das passende mentale oder körperliche Werkzeug oder Instrument aus, welches zu ihr/ihm passt. Dazu muss ich das Wesen des Menschen erspüren und erfassen, daraufhin bilden sich Varianten und Möglichkeiten, die wir dann anwenden.

Welche Art Ernährungsweise sollte eine Person in dieser Zeit verfolgen?

Unabhängig der Situation, in der wir uns derzeit befinden, sollte und empfehle ich immer, sich mit Respekt, Achtung sowie Wertschätzend (heißt so gesund und wohltuend wie möglich) zu ernähren. Dazu gehört ausreichend Wasser und (selbstgemachte) Tee’s trinken. Je nach Geschmack auch verdünnte Säfte. Gemüse, Rohkost, Obst, Hülsenfrüchte, Reis, Pasta, evtl. Fisch. Unverträglichkeiten und Allergien sind zu berücksichtigen. Wer das Bedürfnis verspürt auch Fleisch! Am besten selten bis gar nicht. Aber das bestimme nicht ich. Auch hier verhält es sich wie im mentalen und körperlichen Segment. Alles ist ein Prozess und muss individuell betrachtet werden. Es gilt nicht…, dass eine für alle.

Für Kinder die z.Zt dem Homeschooling ausgesetzt sind ist diese Krise noch viel härter als für uns Erwachsene. Was können diese Kinder/Schüler tun, um ihren aktuellen Zustand zu verbessern?

Ich weiß nicht ob es jetzt elementar wichtig ist das Kinder/Schüler sich verbessern müssen. Meines Erachtens und die Erfahrung der letzten 20 Jahre als Trainer und Coach zeigt, dass prinzipiell Kinder/Jugendliche einem enormen Druck ausgesetzt sind. Einerseits von zuhause seitens der Eltern und andrerseits eben in der Schule/Uni/Gesellschaft. Natürlich sollten weiter an schulischen Maßnahmen und Prozessen teilgenommen werden, aber ich finde in der jetzigen Situation sollte eine Mutter und ein Vater, sowie der Staat, andere Merkmale in den Vordergrund stellen. Mehr auf der emotionalen Gefühlsebene agieren und sich mit ihren Kindern und deren Wesenskern widmen. Dazu gehört die nun gegebene Zeit, liebevoll miteinander zu verbringen. Sich gegenseitig nicht als Störfaktor zu betrachten vielmehr als gewinnbringend. Dem Kind Sicherheit, Mut, Zuversicht, Kraft, Schutz und Liebe zu geben und ihnen vermitteln das sie auch ohne eine gute Schulnote, Versetzung oder Ausbildungsplatz liebensWERT sind und ihr Leben mit eurer Unterstützung, auf die Reihe bekommen.

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